Potsdam
Interview mit Lisa Mieschke zum Bachelor-Finale 2023: „Die Liebe ist manchmal ein bisschen verrückt“
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David zu Besuch bei Lisa und ihrem Bruder René.
© Quelle: RTL
Der Bachelor hat sich umentschieden: Erhielt zuerst Angelina seine letzte Rose, kam er später doch mit der Potsdamerin Lisa Mieschke zusammen, die aus Wilhelmshorst stammt. Sie erzählt im Interview, ob sie sich wirklich verliebt hat, wie es ihr in der TV-Show erging und wie die Stimmung unter den Kandidatinnen wirklich war.
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Potsdam. Der Bachelor David Jackson hatte sich entschieden, wem er seine letzte Rose schenkt: Es ist Angelina, die scheinbar sein Herz erobert hat. Doch eine Woche später, beim „großen Wiedersehen“, kam die Überraschung – der Bachelor entschied sich nochmal um, ist doch mit der Potsdamerin Lisa Mieschke jetzt ein Paar.
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Sie hat mit der MAZ gesprochen und dabei nicht nur über den Bachelor, sondern auch über ihre Erfahrungen während der Dreharbeiten erzählt.
Bachelor-Finalistin aus Potsdam: Lisa Mieschke im Interview
MAZ: Über die Zeit von zwei Monaten durften Sie David Jackson in der aktuellen Staffel „Der Bachelor“ kennenlernen. Würden Sie sagen, Sie haben sich verliebt?
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Lisa Mieschke: Ja, das würde ich schon so sagen. Das kam aber erst mit der Zeit, weil ich immer etwas länger brauche, um mich zu verlieben. Ich konnte mich nicht so sehr auf diese Verliebtheit einlassen, als noch mehr Frauen dabei waren. Aber gerade in den letzten Folgen, als man viel Zeit und viel Nähe geteilt hat, konnte ich mehr Emotionen zulassen.
Das erste Zusammentreffen von Lisa Mieschke und dem Bachelor 2023
Was gefällt Ihnen denn an David Jackson?
Für mich war es damals ein besonderer Moment, als er meine Hand genommen hat, bei einer der Nächte der Rosen. Ich war damals ein bisschen aufgewühlt und er hat das so erkannt und mich beruhigt. Ich finde es einfach großartig, wie einfühlsam er ist. Ich kann mit ihm zusammen lachen, aber wir können auch sehr tiefe Gespräche führen. Ich fühle mich unglaublich wohl an seiner Seite.
Wie war die erste Nacht der Rosen, als Sie aus dem Auto gestiegen sind und David Jackson das erste Mal gesehen haben?
Ich fand ihn natürlich sehr attraktiv und wir haben uns sehr lange auf dem roten Teppich unterhalten. Da haben wir schon gemerkt, dass wir viele Gemeinsamkeiten haben: Wir reisen beide gerne, machen gerne Sport und fahren auch beide Motorrad. Außerdem ist er, genau wie ich, ein Familienmensch. Aber man muss auch sagen, dass in diesem Moment so viel auf einen einprasselt, weil viel im Hintergrund passiert. Ich stand das erste Mal vor Kameras, ich musste aufpassen, dass ich nicht hinfalle, und dann musste ich bei all der Aufregung noch ein vernünftiges Gespräch führen können.
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Bachelor-Kandidatin aus Potsdam: So fühlte es sich an, ständig von Kameras umgeben zu sein
In der Sendung sind Sie ja dauerhaft von Kameras umgeben – selbst in intimen Momenten. Wie war das für Sie?
Am Anfang war das richtig schwer für mich, deshalb war ich zuerst auch etwas steif oder kam verhalten rüber. Das war wirklich eine überfordernde Situation für mich – den ganzen Tag von Kameras begleitet zu werden und Mikros zu tragen. Aber nach einer gewissen Zeit hat man sich daran gewöhnt. Es gab Situationen, in denen ich das besser ausblenden konnte, und Momente, da ist es mir weniger gelungen.
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David Jackson und Lisa Mieschke genießen die gemeinsame Zeit.
© Quelle: RTL
Wie hat denn Ihr Umfeld reagiert, als Sie davon erfuhren, dass Sie bei der Sendung „Der Bachelor“ mitmachen?
Meine Familie konnte damit nicht viel anfangen, weil sie solche Formate nicht schauen. Ich habe meinen Eltern das dann erklärt und sie meinten: Aha, okay. Aber meine Freundinnen und Freunde haben sich alle super gefreut für mich und fanden es natürlich spannend, dass mal jemand im Fernsehen zu sehen ist, den sie kennen.
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Schauen Sie die Folgen auch selbst?
Ja, die erste habe ich mit Freundinnen zusammen geschaut. Man ist da auch selbst ein bisschen aufgeregt und möchte sehen, welche Szenen und welche Teile von den Gesprächen zu sehen sind. Ich habe auch viele Folgen alleine geschaut, weil ich während der Ausstrahlung viel gereist bin.
Die große Liebe bei „Der Bachelor“ finden? Das sagt Potsdamerin Lisa Mieschke dazu
Würden Sie sagen, dass durch den Schnitt die Teilnehmerinnen verfälscht dargestellt werden? Also dass Sie sie persönlich anders erlebt haben, als es im Fernsehen dann letztendlich zu sehen ist?
Es liegt in der Natur der Sache, dass im Fernsehen nicht immer alles gezeigt werden kann. Ein Tag hat nun mal 24 Stunden, die man nicht in zwei Stunden Sendung abbilden kann. Von manchen Frauen kommen dabei mehr Facetten rüber, von anderen weniger. Gio zum Beispiel. Sie wirkte in den Folgen oft sehr aufgewühlt. Dabei ist sie wirklich ein Herzensmensch. Ich habe so viele nette Gespräche mit ihr geführt und gemeinsam mit ihr gelacht. Diese Seite war leider weniger zu sehen.
Wie sind Sie auf die Idee gekommen, bei der Serie „Der Bachelor“ mitzumachen?
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Die Staffel aus dem letzten Jahr mit Anna hat mich sehr inspiriert. Ich fand es so erfrischend, dass eine „normale Person“ dort ihre große Liebe gefunden hat. Oft machen bei solchen Formaten Personen mit, die bereits in der Öffentlichkeit stehen, modeln oder Ähnliches. Außerdem wollte ich einfach etwas Neues ausprobieren. Ich bin ein sehr abenteuerlustiger Mensch und ich habe das auch als neue Herausforderung und als Abenteuer gesehen.
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Wenn Sie sagen, Sie haben es als neue Erfahrung oder Abenteuer gesehen – ging es Ihnen dann überhaupt darum, die große Liebe dort zu finden?
Das ist natürlich das Romantischste, was passieren kann. Die Liebe ist manchmal auch ein bisschen verrückt oder hat verrückte Wege und ich bin eben auch eine verrückte Person. Deswegen hielt ich es durchaus für möglich, dass ich dort meine große Liebe finde. Aber das konnte ich natürlich am Anfang nicht wissen. Im Vorfeld weiß man einfach nicht, was und wer einen dort erwartet und ob die Chemie überhaupt stimmen würde.
„Der Bachelor“ 2023: Mehr als 20 Frauen kämpfen um einen Mann
Haben sich denn unter den 23 Frauen beim „Der Bachelor“ Freundschaften gebildet oder hat man die anderen eher als Konkurrentinnen gesehen?
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Ich habe noch mit vielen Mädels aus der Sendung Kontakt. Beispielsweise mit Gio, Chiara, Jetty, Xenia, Maike und Rebecca. Am meisten Kontakt habe ich aber noch mit Leyla. Sie ist wirklich meine beste Freundin aus der Zeit. Es ist schon ein bisschen verrückt - und ich würde es als Zuschauer wahrscheinlich auch nicht verstehen, dass sich dort Freundschaften entwickeln. Aber man erlebt gemeinsam dieses Abenteuer und steht das gemeinsam durch. Sie sind zu dieser Zeit eben die einzige Stütze, die man hat, auch wenn es am Ende um denselben Mann geht. Aber wir waren da alle fair zueinander und es kam kein Konkurrenzdenken auf.
Auch wenn man sich untereinander gut versteht, ist es doch sicher seltsam, den Bachelor zu treffen und intim mit ihm zu werden, in dem Wissen, dass er auch andere Mädels küsst und Ähnliches.
Für mich waren das einfach zwei unterschiedliche Welten. In der Villa war die eine Welt: Mit den Mädels, wo man sich wirklich gefreut hat, wenn jemand glücklich vom Date kam und erzählt hat. Wir haben uns da auch gegenseitig unterstützt, wenn eine zum Beispiel verunsichert war. Wenn ich mich mit ihm getroffen habe, war es, als wäre nur ich mit ihm – so als würde er sich gar nicht mit anderen Frauen treffen. Komisch wurde es dann nur, wenn sich diese zwei Welten miteinander vermischt haben – bei den Gruppendates oder den Nächten der Rosen, wenn man zum Beispiel gesehen hat, wie er auch andere Frauen anguckt.
Bachelor-Kandidatin Lisa Mieschke
Die Bachelor-Kandidatin Lisa Mieschke wohnt aktuell in Potsdam und stammt gebürtig aus Wilhelmshorst, einem Ortsteil der Gemeinde Michendorf. Die 32-Jährige arbeitet als Mitarbeiterin im öffentlichen Dienst. Sie beschreibt sich selbst als abenteuerlustige Person und sieht auch die Teilnahme an der TV-Sendung „Der Bachelor“ als Abenteuer. RTL verriet sie, dass sie bisher zwei Beziehungen hatte und sich von einem Partner erwartet, dass er ihr eine Schulter zum Anlehnen bietet und gleichzeitig ihr bester Freund ist. Die vorletzte Folge wird am heutigen Mittwoch im Free-TV auf RTL ausgestrahlt. Bei RTL+ konnte man sie bereits eine Woche zuvor sehen. Dabei besucht der Bachelor die Familien und Freunde der Kandidatinnen beim sogenannten „Home-Date“. Die Sendung „Der Bachelor“ (englisch für „Junggeselle“) wurde 2003 das erste Mal ausgestrahlt. Daraufhin folgte eine lange Pause, denn die zweite Staffel kam erst knapp zehn Jahre später, 2012, ins Fernsehen. Seitdem gibt es jedes Jahr eine neue Staffel der Dating-Show.
David Jackson wohnt in Stuttgart und Dubai. Sie wohnen aktuell in Potsdam, kommen ursprünglich aus Wilhelmshorst. War es für Sie von Anfang an eine Option, mit ihm woanders hinzuziehen – vielleicht sogar nach Dubai?
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Ich bin der Meinung: Alles ist möglich. Ich bin immer bereit, eine Lösung zu finden. Was das Beste für alle Beteiligten wäre, müsste man dann sehen.
MAZ